„Ein Dampfschmalbahnzug Mocănița aus dem Vasertal in Oberwischau"

Verfasst von: Romeo Ritter
Oberwischau2023_Maramures_Photo Mocanita_Photograph ©romeoritter.reporters.de
Oberwischau2023_Maramures_Photo Mocanita_Photograph ©romeoritter.reporters.de  Bild: Romeo Ritter
Ein Dampfschmalbahnzug aus dem Vasertal - Valea Vaserului ist der Wirtschaftsmotor den Stadt Oberwischau auf rumänische Sprache Vișeu de Sus in Rumänien, die sogenannte Mocănița ist nicht nur eine wichtige Touristenattraktion in diese Gegen, sondern auch ein Symbol der Tradition und des kulturellen Erbes. Hier treffen Vergangenheit und Gegenwart auf einzigartige Weise aufeinander und bieten den Besuchern ein unvergessliches Erlebnis.

Die Reise mit der Dampfschmalbahnzug sogenannte Mocănița ist eine Reise in die Jahren 1930 obwohl der Zug modernisiert wurde, um den aktuellen touristischen Bedürfnissen gerecht zu werden. Trotz des technologischen Fortschritts bewahrt die Mocănița mit ihrem Dampf und ihrem unverwechselbaren Klang den Charme der alten Welt und der lokalen Traditionen und bietet Reisenden ein unvergessliches Erlebnis im Herzen des Karpaten Gebirges. Im Herzen von Maramureș, umgeben von der malerischen Landschaft der Karpaten, liegt die Stadt Oberwischau - Viseu de Sus, ein Ort, an dem sich Tradition mit Moderne verbindet und Natur und Technologie in perfekter Symbiose koexistieren.

Eines der Symbole dieses Gleichgewichts ist Mocănița (Dampfzug) von Valea Vaserului (Vaser Tal), eine Dampflokomotive, die nicht nur eine bemerkenswerte Touristenattraktion, sondern auch ein wichtiger Wirtschaftsmotor für die lokale Gemeinschaft ist. Maramuresch auf rumänischer Sprache Maramureș ist ein Landkreis in Rumänien und ist eine versteckte Perle im Norden Siebenbürgens, einer Region, die es trotz des unaufhaltsamen Laufs der Zeit geschafft hat, ihre Authentizität und Traditionen zu bewahren. Bekannt für seine malerischen Landschaften, Holzkirchen, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören, und den einzigartigen Volkshafen, ist ein Gebiet, in dem die rumänische Tradition noch lebendig und gut erhalten ist.

Dieses Symbol für Tradition und Beharrlichkeit hat sich in den letzten Jahren zu einem wichtigen Wirtschaftsmotor für die Stadt Oberwischau – Vișeu de Sus entwickelt. Dieser Dampfzug, einer der wenigen seiner Art, der weltweit noch in Betrieb ist, hat seinen Ursprung in der Industriezeit Österreich-Ungarns und hat die Jahrzehnte durch Anpassung und Neuerfindung überlebt. Die Arbeiten an der Eisenbahn begannen 1932 und wurden nach österreichisch-ungarischem Vorbild mit einer Schmalspurbahn von Zipsers durchgeführt. Ursprünglich aus den Bergregionen der Slowakei und Polens stammend, ließen sich die Zipsers vor mehreren Jahrhunderten in Oberwischau nieder.

Die Zipsers, auch Karpatensachsen genannt, sind eine deutsche Gemeinschaft, die im Norden Siebenbürgens, insbesondere in der Maramureș-Region, vor allem im oberen Oberwischau, lebte. Die ethnische Gruppe ist eng mit der Holzverarbeitung verbunden, der Haupttätigkeit, die sie ins Vaser-Tal lockte. Die Zipsers brachten fortschrittliche Holzgewinnungstechniken mit, die in der Geschichte von Oberwischau eine wesentliche Rolle spielten. Durch ihre harte Arbeit trugen sie zur Entwicklung der Region bei und hinterließen ein besonderes kulturelles und historisches Erbe. Trotz der vielen Schwierigkeiten und demografischen Veränderungen, denen sie im Laufe der Geschichte ausgesetzt waren, ist es den Zipsern gelungen, ihre kulturelle, sprachliche Identität und Traditionen in Deutschland zu bewahren.

Obwohl es in Deutschland im Vergleich zu Siebenbürgen Sachsen als Gemeinde nicht sehr bekannt ist, hat es als Identität des aus der Stadt Oberwischau - Viseu de Sus mitgebrachten Brauchtums eine bedeutende Präsenz. Während der kommunistischen Zeit diente die Eisenbahnlinie dem Transport von Gütern und Personen und wurde zu einem wichtigen Element der lokalen Wirtschaft. Seit dem Jahr 2000 wird die Forstbahn aus dem Ausland durch den Verein Hilfe für die Wassertalbahn von Oberwischau gefördert. Mit Hilfe der Schweizer Verein wurden ausgemusterte Lokomotiven wieder in Betrieb genommen, neue Personenwagen beschafft sowie das Depot und das historische Gebäude des Bahnhofs restauriert.

Rund um den Bahnhof in Oberwischau gibt es eine wichtige Infrastruktur, die für die Entwicklung des Tourismus genutzt werden kann. Neugierige Reisende und Schönheitsdurstige nennen es oft das „verborgene Juwel der Karpaten“. Heute öffnet es jedoch seine Türen für Touristen und bietet ihnen ein unvergessliches Erlebnis. Auf den Kilometern durchquert der Zug Landschaften von seltener Schönheit und vermittelt den Touristen den Eindruck, sich in einer Welt zu befinden, die noch im Tiefschlaf liegt. Die Mocănița Route ist eine der spektakulärsten in Europa und ein perfektes Beispiel für die Harmonie zwischen Menschen und Natur. Die Strecke dauert etwa drei Stunden in eine Richtung und führt über eine Distanz von 60km.

Der Tourismus ist eine wichtige Einnahmequelle und eine kulturelle Werbeplattform für jeden Ort in Rumänien, insbesondere für Oberwischau, der ständig wächst und eine beträchtliche Anzahl ausländischer Touristen, insbesondere Deutsche, jährlich diese Orte, insbesondere Mocanita, besucht. Dieser Dampfzug, der auf der längsten Schmalspur-Waldbahn der Welt verkehrt, ist nicht nur eine große Touristenattraktion, sondern auch eine bedeutende Einnahmequelle für die lokale Gemeinde Oberwischau. Heutzutage, wo die digitale Technologie in jeden Aspekt unseres Lebens integriert ist, spielt Mocănița der Dampfzug eine wichtige Rolle als touristische Erholung für jeden Einzelnen, sodass dieses Denkmal der Geschichte der Industrialisierung der Holzverarbeitung auch in Zukunft für Oberwischauer erhalten bleibt!

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