Neue Zeiten
Doch weil ein kleiner Russe, traumatisiert vom Untergang der alte Sowjetunion, nicht verstehen konnte oder wollte, dass das Rad der Geschichte niemals zurückzudrehen ist, sitzen wir seit Februar diesen Jahres in einer noch viel größeren Misere. Die einen sind froh, dass es bisher „nur“ bei einem Stellvertreter- Dritten- Weltkrieg blieb, die anderen, dass noch keine Atomwaffen von russischer Seite eingesetzt wurden. Wieder andere, dass die Ukrainer so gute Kämpfer sind, unsere Freiheitsrechte nicht am Hindukusch, aber am Donbass verteidigen. Andere haben berechtigte Angst, dass es bald zu einer weltweiten Nahrungsmittelknappheit kommen kann, weil die beiden größten Getreideproduzenten schon seit drei Monaten im Krieg miteinander sind. Was für Zeiten.
Und diese neuen Zeiten könnten noch schlimmer werden. Die kriegsbedingte Spirale von Börsencrash, Superinflation, weltweiter Armutszunahme und noch mehr Hungerkatastrophen erscheint immer wahrscheinlicher. Und deshalb, aber auch weil ein bisschen gute Laune in diesen dunklen Zeiten bitter nötig ist, möchte ich Ihr Augenmerk auf eine besondere Uhr lenken. Dass es für die Welt fünf vor zwölf steht, dürfte zwar auch jedem ohne Uhr klar sein, aber der Blick auf dieses wunderschöne Zifferblatt macht die bittere Wahrheit wenigstens jeden Tag erträglicher. Diese Modell Santos von Cartier gab es schon vor dem ersten Weltkrieg und wird es auch nach diesem Krieg noch geben. Diese Santos mit gewissen leichten Abwandlungen gibt es immerhin schon seit 1907. Seitdem wurden die Materialen und das Uhrwerk stetig weiterentwickelt, so dass diese Uhr heute zu den besten der Welt zählt.
Ihr Manufaktur Uhrwerk ( In-house-Movement ) hat eine Gangenauigkeit von 2-4 Sekunden pro Tag und braucht sich damit hinter den anderen Großen der Welt ( Rolex, Patek Philipp, AP) nicht zu verstecken. Die Uhr ist trotz Metallband ( Lederband wird mitgeliefert, ist ebenso wie das Metallband mit easy switch system ausgestattet) super angenehm und leicht zu tragen. Ist nur knapp 11 mm dick, 35x29 mm im Durchmesser ( der im Gegensatz zum größeren Modell für die meisten Männerarme mit 16-18 cm Handgelenksumfang total ausreicht, wirkt dadurch eleganter und historisch korrekter als das größere Modell). Die Gangreserve beträgt knapp 48 Stunden, ist damit zwar etwas weniger als bei den Wettbewerbern, aber wer sie einmal anhatte, will sie kaum mehr ablegen. Die Uhr ist überdies 100 m wasserdicht und somit für den täglichen Gebrauch mehr als geeignet.
Der Preis lag bis Ende April bei 6.600 Euro. Er wurde im Mai auf 6.950 Euro angehoben. Was im Luxussegment durchaus üblich ist, zweimal pro Jahr ca. 5 % Preisanpassung. Das hat natürlich den Vorteil, dass im Laufe der Jahre der Erwerber einer Cartier Uhr sicher immer seinen ursprünglich gezahlten Preis bei Verkauf ( doch wer will das eigentlich bei dieser Traumuhr) mindestens wiedererhält. Diese Uhr, wie auch viele andere Modelle von Cartier ( erwähnenswert die Tank, die es nun auch als Solarquarz-Variante gibt mit 16 Jahre Betriebsdauer ohne die Batterie wechseln zu müssen) sind gerade in heftigen Inflationszeiten werterhaltend. Das heißt, ihr Geld inform dieser Uhr wird Ihnen einen Mehrwert bringen, was Ihre Bank nicht gerade behaupten kann. Ein Sachwert ist und bleibt eben ein Sachwert. Ihr Geld wird es Ihnen danken.
