Warum Alkohol für die Kids Gift ist
Sie wollen natürlich auch mal den Alkohol kennenlernen. Das kommt meist schon im Alter zwischen zehn und 14 Jahren vor. Die besondere Gefahr liegt darin, dass Eltern das sogar billigen: auf Familienfeiern oder zu Silvester. "Na, ja - ein Schlückchen ist doch nicht schlimm." Doch, das kann schlimm werden, wenn Jugendliche auf den Geschmack kommen. Nicht nur, dass die Leber der Kids mit der Entgiftung überfordert ist, Sie sollten dabei auch bedenken, dass bei Jugendlichen keine typischen euphorischen Phasen - wie meist am Anfang - auftreten. Sie werden oft schnell träge und schläfrig.
Darum ist Alkohol für Kids so schädlich
Alkohol macht eine besondere Stimmung. Kinder und Jugendliche verlieren dadurch die Schüchternheit. Wissen Sie, dass bereits drei Gramm Alkohol (pro Kilogramm Körpergewicht) bei den Kids zu einer Atemlähmung führen können? Der Alkohol wirkt bei den kleinen Körpern auf das Zellgift. Das heißt, überall dort wo der Alkohol im Organismus vorbeikommt, werden Zellen geschädigt, und zwar massiv. Die Leber des Kindes wird mit der Entgiftung des Alkohols nicht fertig. Auch die Organe und das Gehirn sind noch nicht vollständig ausgeprägt und können erheblichen Schaden nehmen. Das Wissen um diese Gefahren ist wichtig für Eltern, Kinder und Jugendliche. Bereits in der Schule wird auf die Gefahren hingewiesen.
Trinken die Jugendlichen ganz bewusst den Alkohol und dann auch noch wiederholt, sollten Sie dies als Eltern ernst nehmen und sich beraten lassen. Kinder können schnell zum Quartalstrinker werden. Lassen Sie das nicht zu. Werden Sie misstrauisch und hören Sie Ihrem Kind zu. Sie sollten auch nicht darüber hinwegsehen, wenn Ihr Kind mit 14 oder 15 Jahren betrunken nach Hause kommt. Das mag erstmal witzig sein nach dem Motto: "Na ja, in dem Altern haben wir ja auch mal was probiert". Besprechen Sie ernsthaft mit Ihrem Kind, dass es cool ist nicht zu trinken.
Ein Warnsignal ist, wenn Sie bemerken, dass Ihr Kind öfters um den Alkohol bei Ihnen zuhause herumläuft. Ist Ihr Kind oft schläfrig, unkonzentriert, aggressiv? Nicht immer ist es die Pubertät, die sich bemerkbar macht. Benötigen Sie Hilfe gibt es Beratungsstellen in Ihrer Umgebung. Bei der Suche kann Ihnen die Krankenkasse behilflich sein. Auch die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) stellt umfangreiches Informationsmaterial zur Verfügung. Schauen Sie nicht weg, sondern holen Sie sich Hilfe, wenn Sie der Meinung sind, dass Ihr Kind ein Alkoholproblem hat oder eventuell bekommen könnte.