Museumsbesuch im Paradies - Drei Museen kostenlos erleben!
Das Museum Abtsküche liegt unmittelbar im Denkmal- und Naherholungsbereich Abtsküche (Stauteich) und beinhaltet die Heimatkundliche Sammlung des Geschichtsvereins Heiligenhaus. Die Dauerausstellung „Leben und Arbeiten in Heiligenhaus zwischen Tradition und Moderne“ zeigt Exponate und Installationen zu den Bereichern Hauswirtschaft, Schule, vorindustrielles Handwerk sowie zu den Anfängen der Schlossindustrie. Durch regelmäßige Sonderausstellungen zu übergreifenden, kulturellen Themen ist das Museum auch über die Stadtgrenzen hinaus zu einem bekannten Erlebnisort geworden. Nach dem Besuch im Museum Abtsküche kann der interessierte Besucher ein weiteres Museum in der unmittelbaren Umgebung entdecken.
Das Feuerwehrmuseum – von weitem zu sehen. Das Feuerwehrmuseum der Freiwilligen Feuerwehr Heiligenhaus befindet sich nur wenige Fußminuten entfernt vom Heimatkundlichen Museum entfernt. Ein von weiten sichtbarer - und bei Nacht illuminierter Schlauchturm - weist den Besuchern den Weg. In diesem Spezialmuseum befinden sich die unterschiedlichsten Exponate aus über 100 Jahren Feuerwehrgeschichte. Der Kernbereich der Sammlung besteht aus der Dokumentation der Löschtechniken. Lederne Helme, Löscheimer, Handdruck- und Motorspritzen, Feuerpatschen und Feuerlöscher, Atemschutz- und Kommunikationsgeräte zeigen anschaulich die technische Entwicklung von den Anfängen bis zur Gegenwart. In der naheliegenden Museumsscheune repräsentieren zudem zahlreiche, weitgehend funktionsfähige Feuerwehroldtimer sieben Jahrzehnte der Feuerwehrfahrzeugentwicklung.
Ein Highlight für alle Waldverliebten Für alle, die nach weiterem Wissen dürsten, sei ein Besuch des neu eröffneten Waldmuseums empfohlen. Dieses befindet sich - ebenfalls fußläufig - inmitten des Paradieses. Wer diesen kurzen Weg auf sich genommen hat, kann die Namensgebung gut nachvollziehen. In einem Wasserwerk der Stadtwerke Heiligenhaus befindet sich das erst kürzlich eröffnete Waldmuseum – und Förster und Pädagoge Hannes Johannsen ist stolz darauf: „Wir bekommen Unterstützung von Naturschutzverbänden wie dem BUND, dem Imkerverein Talburg und der Kreisjägerschaft Mettmann“. Die Exponate sind natürlich für ein Waldmuseum typisch:
Hier findet der interessierte Besucher wissenswertes aus dem Bereich Flora und Fauna. Viel wichtiger ist jedoch der Bildungsauftrag, dem Johannsen nachgeht: Kindergärten und Schulklassen werden spielerisch an die Natur herangeführt. Wer innerhalb der Woche im Paradies unterwegs ist, wird Johannsen sehr oft mit einer Schar Kinder oder Jugendlichen antreffen, denen er den Wald erklärt und näher bringt. Gerade in der heutigen Zeit ist es wichtig, der zukünftigen Generation das zu zeigen, was sie schützen sollen. Auch Exkursionen für Erwachsene durch den heimischen Wald werden oft vom Förster und Umweltpädagogen angeboten. Wer den Waldschrat, persönlich kennen lernt, weiß auch warum alle Führungen und Aktionen schnell ausgebucht sind.